Mittwoch, 8. April 2015

18

Und wenn ich denke, ich hätte die Dämonen besiegt, dann überfallen sie mich hinterlistig. Hinterrücks angeschossen, schleppe ich mich in mein Bett. Ziehe die Decke über den Kopf und leide. Leide wie ich es schon lang nich mehr getan habe. Denke an Zeiten die so viel schöner waren. Suche nach Wärme und Liebe die da mal waren. Nur schwer kann ich mich erinnern. Jeder Gedanke wie ein Messerstich. “Stiche im Bauch" Die Angst nicht mehr fühlen zu können überfällt mich eiskalt; ohne Vorwarnung steht sie vor mir und lacht mir ins Gesicht.

Keine Kraft ihr entgegenzutreten. Aus dem Schatten zu Treten. Der Kälte den Rücken zu kehren.

Müde. So unendlich müde. Noch immer auf der Suche. Suche nicht sagen die Stimmen. Wer suchet der findet nicht. Was sich fügen soll, das fügt sich.

Einen Scheiß fügt sich was. Keine Zeit heilt die Wunden. Mein Herz ist ein kleiner hässlicher Klumpen. Vernarbt. Verstorben?

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