Sonntag, 16. August 2015

Du&ich/Ich&Du

Und das Gefühl das bleibt ist nicht genug gegeben zu haben, zu viel gewollt zu haben, sich nicht mit der Einfachheit der Dinge zufrieden gegeben zu haben.

"Lieber Wolke 4 mit Dir als unten wieder ganz allein?"

Ich war schon ganz oben. Mehrmals. Ich war auch schon ganz unten. Mehrmals. Und genau dieses Auf und Ab zeigt mir, dass es sich lohnt zu warten. Mich nicht mit dem Mittelmaß zufrieden zu geben. Nach Gemeinsamkeiten zu suchen, statt sie offensichtlich zu sehen. Gegen meine eigenen Prinzipien an zu gehen. Mich zu verlieren um Dich glücklich zu machen.

Niemals hätte ich die Person für Dich sein können, die Du in mir gesehen hast. Zu viele Abgründe liegen zwischen uns. Ganze Welten.

Ist es falsch auf das Bauchkribbeln zu warten? Die Schmetterlinge im Bauch? Nein. Ich möchte warten. Suchen oder gefunden werden. Ich möchte dümmlich, verknallt grinsend durch die Straßen gehen, das frisch verliebte Gekicher in meine rosa-rote Welt hinaus tragen.

Und auch Du hast jemanden verdient mit dem Du das erleben kannst. Der Dich liebt und Deine Kinder, Deinen Lebensstil.

Wir werden wieder oben auf sein und dann mit unserem dämlich dumm dreisten Grinsen auf die Armen Leutchen runter blicken, die sich für Wolke 4 entschieden haben.

- Cin Cin.
- Auf uns. Auf die Freundschaft.

Donnerstag, 16. Juli 2015

20

Und von heute auf morgen die Last der ganzen Welt auf meinen Schultern; vorbei die Leichtigkeit die ich aus dem Urlaub mitgebracht hab.

Funkstille. Die Frage nach dem Warum quält mich. Und die ungeschriebenen Gesetzte geben vor, dass ich nicht fragen darf. Dafür viele vielleichts oder hätte wenn und abers... wie auch immer der Schmerz ist da. Egal wie kurz die Zeit war, dafür um so intensiver und ich dachte wir kämen gegen die Vorteile der Gesellschaft an. Zumindest dachte ich, es käme auf einen gemeinsamen Versuch an.

Mein Herz, da wo es hingehört, gut verschlossen zurück in der Dunkelheit.  Der Schlüssel unerreichbar.

Herz aus. Kopf an.

Enttäuscht wie so oft schon. Und trotzdem will die Romantikerin in mir nicht aufgeben.

Hoffnungslos Hoffnungsvoll.

Montag, 13. Juli 2015

19

Und was spukt mir seit Tagen durch den Kopf? Wer eigentlich bestimmt hat, dass der Altersunterschied nicht größer als, ja als was sein darf? Schon einmal habe ich einen Menschen deshalb verloren, weil unsere oder viel mehr seine sogenannten Freunde meinten ich wäre zu alt.
Zu alt für was zum Teufel? Ja das weiß doch selber keiner. Und jetzt? Und jetzt was? Nun stehe ich erneut an dem selben Punkt. Habe Dich kennengelernt und so verrückte Dinge gesagt wie wenn Du älter wärst würde ich Dich sofort heiraten. Ja das würde ich. Du gefällst mir. Seit langem fühle ich mich mal wieder auf einer Wellenlänge ich liebe unsere Gespräche. 

Aber ich hab Angst, dass Du nicht das selbe empfindest. Wieder mal. 

Ich weiß nicht wie ich das angehen soll. Weiß nicht wie ich Dir klar machen soll, dass ich es probieren will. 


Ein Besuch bei Dir wäre wohl ein erster Schritt. Aber seit Samstag ist es anders. Ich weiß nicht ob ich Schuld bin oder ob Du jemand anderen kennen gelernt hast....

Ich mag nicht daran denken. 

Mittwoch, 8. April 2015

18

Und wenn ich denke, ich hätte die Dämonen besiegt, dann überfallen sie mich hinterlistig. Hinterrücks angeschossen, schleppe ich mich in mein Bett. Ziehe die Decke über den Kopf und leide. Leide wie ich es schon lang nich mehr getan habe. Denke an Zeiten die so viel schöner waren. Suche nach Wärme und Liebe die da mal waren. Nur schwer kann ich mich erinnern. Jeder Gedanke wie ein Messerstich. “Stiche im Bauch" Die Angst nicht mehr fühlen zu können überfällt mich eiskalt; ohne Vorwarnung steht sie vor mir und lacht mir ins Gesicht.

Keine Kraft ihr entgegenzutreten. Aus dem Schatten zu Treten. Der Kälte den Rücken zu kehren.

Müde. So unendlich müde. Noch immer auf der Suche. Suche nicht sagen die Stimmen. Wer suchet der findet nicht. Was sich fügen soll, das fügt sich.

Einen Scheiß fügt sich was. Keine Zeit heilt die Wunden. Mein Herz ist ein kleiner hässlicher Klumpen. Vernarbt. Verstorben?

Mittwoch, 4. Februar 2015

17

Ich halte mein Handy in der Hand, tränenüberströmt versuche ich durch den Schleier den richtigen Chat zu finden; muss fest stellen, dass du schon viel zu weit nach unten gerutscht bist; das liegt leider nicht an mir, sondern an den Antworten die seit so langer Zeit ausstehen.


Weltuntergang in meinem Kopf. Allein. Einsam. Die Gefühle überwältigen mich und ich bin gefangen mittendrin in dem Wahnsinn.


Ich habe den Link schon kopiert, in das Fenster eingefügt, nur eine Berührung trennt mich davon meine tiefsten Empfindungen mit Dir zu teilen; den Dämonen Gesichter zu verpassen.


Ich lese noch einmal jedes Wort, dass ich bisher geschrieben habe und fühle mich plötzlich gar nicht mehr wohl damit Dir diese Bürde aufzuerlegen. Das ist nicht meine Entscheidung Dich damit zu belasten; zu Mal ich mir sicher bin, dass Du selbst nach dieser Offenbarung nicht ein Wort für mich übrig hättest.


Ich fühle mich klein. So klein und allein. Die Welt stürzt über mich ein. Meine Tränen spülen mich fort in eine traumlose Welt.



Dienstag, 3. Februar 2015

16

Dass Du eine Familie hast, habe ich die ganze Zeit im Hinterkopf, mal verschwindet der Gedanke an Deinen kleinen Sohn, das Haus und Deine Frau ganz. Dann im nächsten Moment ist der Gedanke so präsent, reißt mich aus dem hier und jetzt, stürzt mich in ein tiefes Loch. Eine Woche habe ich die Zeit mit Dir genossen. Wir haben geflirtet, geneckt, gelacht.


Stets gewarnt von der kleinen gerechten Stimme in meinem Kopf, dass das nur ein Vergnügen auf Zeit ist. Keine Nähe, kein Körperkontakt und doch ist die Sehnsucht danach kaum messbar.


Und dann trifft mich der Satz, den Du so beiläufig da hin sagst mitten ins Herz. Du möchtest früher los um früher bei Deiner Familie zu sein.


Die Seifenblase zerplatzt, ich lande hart auf dem rauen Boden der Tatsachen. Die Realität lacht mir laut und dreckig ins Gesicht! Die Laune im Keller. Die Tränen im Anschlag. Vorbei die Leichtigkeit die mich diese Woche beschwingt hat.

Mittwoch, 7. Januar 2015

15

In letzter Zeit ist es wieder ganz verquer mit mir und meinem Gefühlschaos. Ganz bewusst kann ich nicht von einer Gefühlswelt reden; weil die Welten in denen ich mich bewege, sind Sphären und Galaxien fernab von jeder Normalität. Vielleicht erblicke ich bald endlich das schwarze Loch; dass dann alles einfach einsaugt und in irgendeinem Paralleluniversum wieder ausspuckt.


Eine Bergetappe bei der Tour de France ist nichts im Vergleich zu meinem rasanten Bergauf und Bergab in Kopf und Herz.


Liebend gerne würde ich Kopf und Herz von einander trennen, aber dem ist ja leider nicht so leicht. Gerade sitze ich schmunzelnd über der Tastatur, dass ist mir auch schon lange nicht mehr passiert. Die letzten Male waren es dicke Krokodilstränen die meinen Gedanken hinterher flossen.


Ist das jetzt ein gutes Zeichen? Oder kann ich mich selbst nicht mehr Ernst nehmen? Ich weiß es nicht. Die Männer und ich. Ich und die Männer. Eine Episode folgt der Anderen. Mal Seifenoper, manchmal Komödie, oft Tragödie.